Mittwoch, 9. April 2008

Himmel, Hoelle??

Zeit spielt in der geistigen Ebene eine voellig untergeordnete bis ueberhaupt keine Rolle.

Eine Erinnerung an Leid gibt es nicht im Moment des Gluecks.
Es gibt damit in etwa so etwas wie einen "Himmel" und eine "Hoelle" - also einen Glueckszustand, waehrenddessen Gedanken an ein Leid nicht denkbar sind, und einen Unglueckszustand, in dem man sich nicht vorstellen kann, wie jemals irgendein Glueck bestehen sollte.
Diese Erkenntnisstufe der Selbstluege wird zwangslaeufig jeder lebendige Geist irgendwann erreichen, wenn er aufgrund stetigen Leids durch seine eigenen Luegen einst seine Zustimmung zu dieser Erkenntnis geben wird (und sie damit bewusst erkennt, sie sich als Tatsache eingesteht).
Das ist uebrigens dann eine Wechselwirkung mit dem kosmischen Gesetz bzw. dem Geist allen Seins, so dass derjenige Geist bereits sein Leben in dieser Partnerschaft mit dem Geist allen Seins bewirkt.

Chaos oder Ordnung???!!

Ordnung ist ein Ding, das einem Menschen recht wichtig ist, weil es schematisiert und damit sein Begreifen erleichtert.
So lange sich in einem Zusammenschluss lauter miteinander harmonische Geister und Willen bewegen, ist ein einheitlicher Bewegungsfluss gegeben, der in seiner einen Richtung bereits eine Ordnung darstellt.
Je umfangreicher an verschiedenen, sich (in ihrer Dimension) bewegenden, untereinander disharmonischen Dingen ein Zusammenschluss ist, desto zwingender ergibt sich aus der Perspektive einer Gemeinschaft eine innere Ordnung.
Jeder einzelne Wille bringt seinen Inhalt zur Aktion, so dass das gesamte Ganze entweder eine Weile im Chaos vor sich hinplaetschert, sich letztendlich nicht halten kann und in seine Einzelteile zerfaellt oder in Ziellosigkeit ermuedet oder im Chaos fortfaehrt bis sich eines Tages zwangslaeufig ein Schwerpunkt herauskristallisieren wird. Was dann auch wieder eine Ordnung ist.
Die Ordnung ist also eine Art Nebenprodukt des Chaos.

Donnerstag, 3. April 2008

Der Sinn? des Lebens...... ?

oder ist das gar nicht die Frage......... oder warum ueberhaupt eine solche Frage.....

Ein objektiver Sinn einer Sache ist von Natur aus deren Existenz, deren Inhalt (Handlung) und manchmal auch deren Folge.

Der Sinn eines Felsbrockens ist also, dass er einfach ein Felsbrocken ist und wenn er vom Berg runterfällt, weil er vom Blitz getroffen wurde und unten läuft grad ein Spaziergänger vorbei und wird erschlagen, dann ist der Sinn dieses herabfallenden Felsbrockens, den Spaziergänger zu erschlagen. Ganz einfach.

Demnach hat mein Leben den Sinn, dass ich lebe (Existenz), dass ich darin etwas tue (Inhalt, Handlung) und dass daraus mitunter etwas folgt.

Ich als Subjekt kann nun beurteilen, ob ich das gut oder schlecht finde (was da ist, was da passiert und was daraus folgt) und ob ich der Sache demnach einen subjektiven Sinn für mich abgewinnen kann.

Umgangssprachlich meint man meistens, man habe "den Sinn einer Sache gefunden", wenn man sie gut findet und meistens behauptet man, etwas habe "keinen Sinn", nur weil man es nicht gut findet.

Wer daher in seinem Leben keinen Sinn findet oder den Sinn in irgendwelchen externen Gegebenheiten sucht (z.B. eine Beurteilung der gelebten Lebensinhalte durch Dritte), der hat nur noch keinen Weg gefunden, ein für sich gewinnbringendes, gutes, sprich "(subjektiv) sinnvolles" Leben zu führen. Er hat entweder keinen Mut zum Leben, so dass er dieses nicht ansehen mag, es "gar nichts" finden mag und durch die Verlagerung der Beurteilung des Lebens auf Dritte (z.B. Gesellschaft, gängige Moralvorstellungen, Gottheit) vor dem Leben flüchtet oder er empfindet sein Leben als schlecht oder beschissen. Das ist allerdings nur Angelegenheit seines Empfindens.

Das Leben ist nicht beschissen.
Das Leben ist.

Sinnvoll? ........


Hier mal die Gedanken einiger anderer Menschen.... smile....


Mancher Mensch hat ein grosses Feuer in seiner Seele, und niemand kommt, um sich daran zu wärmen.
Vincent van Gogh

Ich möchte Bündigeres, Einfacheres, Ernsteres, ich möchte mehr Seele und mehr Liebe und mehr Herz.

Vincent van Gogh

Auf den Geist muß man schauen. Denn was nützt ein schöner Koerper, wenn in ihm nicht eine schöne Seele wohnt.

Euripides

Der sittliche Mensch liebt seine Seele, der gewöhnliche sein Eigentum.

Konfuzius

Die Lippen einer Frau sind das schönste Tor zu ihrer Seele.
chin. Weisheit

Freund

Einen wirklichen Freund,
eine wahre Freundin,
kann man nicht verlieren;
sie sind uns sicher
wie das eigene Wesen.
Verlieren können wir
nur die Illusionen,
die wir uns über
andere Menschen machen.